Erlebnisbericht von der Entenjagd 2021

Wir, Ferdi und Justinus, waren dieses Jahr die Neulinge bei der Entenjagd und konnten gleich beim ersten Anlauf erfolgreich den Titel holen. Trotz intensiver Vorbereitung war schon das Erreichen der Startline eine Herausforderung, weil wir unterschiedlicher Meinung waren über deren Verlauf.

Der von uns speziell ausgewählte Kurs, den wir übrigens als einziges Boot gewählt haben, brachte uns nicht den von uns erhofften Vorteil an der Wendetonne. Durch diese Taktik hatten wir viel Raum zum Kreuzen und folgten der Anweisung der Regattaleitung, doch bitte kein Boot an der Wendetonne zu behindern. Nach der ersten Wende gelang die Rückfahrt zur Start Ziel Linie dann doch zügig. Wir hatten gute Sicht auf das Feld von vorne, da es uns schon wieder entgegenkam.

So segelten wir fünf Schläge. Nach der letzten Wende, bei der wir noch einmal alles gegeben haben, verloren wir die Mutter von der Pinnenschraube. Aufgrund des schweren Schadens und zur Sicherung der Besatzung sind wir dann direkt zum Strand gesegelt und sicher angekommen. Bis hierher war es unsere größte Sorge, dass die Rennleitung uns aus der Wertung nimmt und wir somit keine Chance mehr auf den Titel haben. Am Strand begrüßte man uns freudig aufgrund unseres frühen Ankommens als Zweiter, diese Lage konnten wir aber direkt aufklären. Beim anschließenden gemeinsamen Grillen wurden wir sehr nett in die Gemeinschaft aufgenommen und haben auch gleich viele wertvolle Tipps bekommen, wie es doch ein bisschen besser gehen könnte. Für das nächste Jahr haben wir uns fest vorgenommen, den Titel nicht zu verteidigen. Bis dahin führen wir am Steuerbord Bug eine kleine Ente mit. Danke für die nette Aufnahme, wir freuen uns auf viele weiter gemeinsame Veranstaltungen.